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Gebühren

Existieren tiefe Depotgebühren in der Schweiz?

Im letzten Beitrag haben wir gesehen, dass sich tiefe periodisch wiederkehrende Gebühren beim Anlegen in Wertschriften langfristig auszahlen.

Idealerweise suchen wir uns also einen Finanzdienstleister aus, welcher überhaupt keine periodischen Gebühren erhebt. Doch gibt es das in der Schweiz?

Unseres Wissens gibt es heute keine Schweizer Anbieter mehr, die keine Depotgebühren belasten. CornèrTrader, war vermutlich der letzte Anbieter in dieser Kategorie, doch belastet dieser neu (seit 1.10.2019) eine sogenannte “Inactivity Fee” von 35 CHF pro Quartal, sofern in diesem Zeitenster keine Trades gemacht werden. In einer Buy-and-hold Strategie werden also während den Hold-Jahren 4*35 CHF pro Jahr belastet.

Swissquote zum Beipiel ist auch ein bekannter, günstiger Broker in der Schweiz. Dieser belastet 0.1% pro Jahr, welche quartalsweise abgebucht werden, jeweils 15 CHF im Minimum und 50 CHF im Maximum.

Gewisse Onlinebroker wie zum Beispiel DEGIRO und Interactive Brokers hingegen erheben per dato keine Depotgebühren. Allerdings handelt es sich aus Sicht eines Schweizer Anlegers um Institute, welche im Ausland domiziliert sind. Bei (rechtlichen) Problemen könnte sich diese Tatsache rächen, da es in diesem Fall schwieriger wäre, den Überblick der rechtlichen Grundlagen in diesem anderen Land zu behalten, geschweige denn seine Rechte dort potentiell durchzusetzen.

Einen guten Vergleich der Depotgebühren in der Schweiz findet man zum Beispiel auf moneyland

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